Die Gute Botschaft

„Nachdem aber Johannes gefangen genommen worden war, kam Jesus nach Galiläa und verkündigte die gute Botschaft vom Königreich Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Königreich Gottes ist nahe. Denkt um und glaubt an die gute Botschaft!“ – Markus 1:14-15

Der Gott der Bibel

„Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes und die Himmelsweite verkündet das Werk seiner Hände.“ – Psalm 19:2

Der Gott der Bibel hat die Welt und alles, was in ihr ist aus dem Nichts erschaffen. Er setzt voraus, dass Seine ewige Kraft und Gottheit anhand der Schöpfung durch Nachdenken wahrzunehmen ist. Andere Weltanschauungen wie z.B. die Evolutions-Theorie gelten vor ihm daher nichts. Aus diesem Grund bleibt uns Menschen keine Entschuldigung für jegliche Form von Gottlosigkeit oder Unglaube.

Dem Schöpfer der Welt gehört alles. Natürlicherweise kann er also in gutem Recht den absoluten moralischen Maßstab für seine Schöpfung vorgeben. Er hat tatsächlich zu unserem Besten festgelegt, was Gut und Böse ist und uns das in der Bibel mitgeteilt. Wir Menschen tun also gut daran, nach seinen Vorstellungen über Gut und Böse zu fragen und uns daran auszurichten. Zum einen, weil es zum Besten der gesamten Menschheit dient. Es dient also auch zu unserem Besten. Zum anderen, weil wir mit einem freien Willen ausgestattet sind, und somit für unser Handeln verantwortlich sind. Wir sind dem Schöpfer also Rechenschaft schuldig. Und aus eben diesem Grund wird Gott alle Menschen einmal gemäß ihren Werken beurteilen.

Das Drama der Menschheit

„Alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten.“ – Römerbrief 3:23

Das Drama der Menschheit begann, als wir uns von Gott und seinen Moral-Vorstellungen abgewendet haben: das ist die Bedeutung des Wortes „Sünde“. Seither meinen wir, wir wüssten selbst was am besten für uns und unser Umfeld ist. Wohin das geführt hat, muss eigentlich nicht diskutiert werden. Die schrecklichen Folgen kann jeder wahrnehmen. Gott ist nicht für das Elend, die Kriege, die Ausbeutung, die Umweltverschmutzung verantwortlich. Auch nicht für den sozial-moralischen Niedergang der Gesellschaften rund um die Welt. Das alles haben wir uns selbst eingebrockt.

Hätten wir uns an die Gedanken Gottes – insbesondere die Lehren von Jesus Christus – gehalten, so wäre die ganze Welt befriedet. Familiendramen, zerrüttete Beziehungen sowie verletzte Kinderseelen würde es nicht geben. Die Menschen wären ausgeglichene liebevolle Wesen, die verantwortungsvoll und selbstlos miteinander umgehen und sich um das Wohlergehen der gesamten Schöpfung kümmern. Friede und Freude würden unseren Alltag prägen. Gottes Segen wäre auf uns. Jetzt aber sucht die Menschheit auf Kosten anderer nach Spaß, sucht nach egoistischer Selbstverwirklichung und kümmert sich recht wenig um die Mitmenschen. Unzufriedenheit, Gier, Sinnlosigkeit sowie völlig verdrehte Vorstellung von Liebe und Sexualität entfremden uns weiter und weiter von Gott, unserem Schöpfer.

Der liebende Gott fordert uns Menschen in der Bibel immer wieder dazu auf umzukehren. Deshalb zeigt er auch die ernsten Konsequenzen einer Lebenseinstellung auf, sollten wir nicht umkehren wollen. Weil er nicht möchte das wir letztendlich verurteilt werden, warnt er mehrfach und eindringlich vor dem kommenden, gerechten Gericht.

Der Rettungsweg des Evangeliums

„Sie wird einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten – von ihren Sünden.“ – Matthäus 1:21

Vor etwa 2000 Jahren wurde in Bethlehem ein Kind geboren. Dieses Kind war nicht nur einfach irgendjemand, sondern der Sohn Gottes. Fast unglaublich, aber wahr – Gott sandte uns seinen Sohn! Er wuchs heran und begann schließlich eine Botschaft zu verkünden: „Die Zeit ist erfüllt, und das Königreich Gottes ist nahe. Denkt um und glaubt an die gute Botschaft!“ – Markus 1:15

Die gute Botschaft oder auch „das Evangelium“ ist, dass es einen Ausweg bzw. eine Alternative zum Elend in dieser Welt gibt: das Königreich Gottes. Gott hat seinen Sohn als König dieses Reiches eingesetzt. Sein Königreich hat keine geografischen Grenzen, ist aber überall dort, wo Menschen sich Seinem Herrschaftsanspruch unterwerfen. Oder anders gesagt, sein Reich ist dort wo Menschen Seiner Lehre und Seinen Geboten Folge leisten – auch wenn es zum eigenen Nachteil zu sein scheint. Ehemalige Ehebrecher hüten sich nun davor solche Dinge auch nur im Gedanken aufkommen zu lassen. Menschen die früher zu ihrem Vorteil gelogen haben, reden nun die Wahrheit. Das Schwören, um ihren Worten mehr Gewicht zu verleihen lehnen sie ab, weil die Wahrheit für sie selbstverständlich geworden ist. Menschen, die zuvor Andere gehasst und Rache an Anderen geübt haben, suchen nun als Nachfolger des Herrn Jesus das Beste ihrer Feinde. Bedingungslose Vergebungsbereitschaft ist für sie Normalität geworden. Als ehemals Habgierige raffen sie nun keinen Besitz mehr an sich, sondern suchen nach Wegen denen abzugeben denen es am Nötigsten fehlt.

Der Herr Jesus Christus ist in allen diesen Dingen das perfekte Vorbild. Sein Leben war seit jeher eine Anklage an uns, weil seine tadellose Lebensweise uns schonungslos bloßstellte. Deshalb wurde er bereits als junger Mann an einem Kreuz hingerichtet. Und selbst noch am Kreuz bat er um Vergebung für Seine Feinde, bevor er starb. Aber drei Tage nach Seinem Sterben fand Seine Auferstehung von den Toten statt. Ja, Jesus ist wirklich auferstanden! Mit der Auferstehung demonstrierte Gott zum einen, dass Jesus Christus über den Tod triumphiert und dass er der Herr des Lebens ist. Zum anderen bewies Gott aber auch, dass er Jesus, Seinen Sohn zum ewigen König und Richter aller Menschen bestimmt hat.

Seinem Reich beitreten

„Denkt um, und jeder von euch werde getauft auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“ – Apostelgeschichte 2:38

Um dem Königreich Jesu Christi anzugehören ist es notwendig umzudenken. Das muss mit einem völligen „Umkehren“ weg von gottlosem Denken und gottloser Lebensgestaltung verbunden sein. Es gehört selbstverständlich dazu, konsequent der Sünde abzusagen und sich voll und ganz zum Gehorsam gegenüber Gott und den Geboten Jesu Christi zu entscheiden – koste es was es wolle. Dabei ist auch klar, dass Gehorsam gegenüber Gott kein einfacher Weg in dieser gottlosen Welt ist. Wir müssen bereit sein, eigene Interessen und Wünsche aufzugeben. Jesus Christus lehrte die Mengen folgendes: „Wenn jemand mir nachfolgen will, verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir beständig! Denn wer irgend sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben meinetwegen verliert, wird es finden; denn was für einen Nutzen hat ein Mensch, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber seine Seele verliert? Oder was kann der Mensch als Lösegeld für seine Seele geben? – denn der Sohn des Menschen kommt in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er einem jeden nach seinem Tun vergelten.“ – Matthäus 16:24-27

Wer also mit willigem Herzen dem großen König und Herrn Jesus Christus in Glauben und Treue nachfolgen möchte, dem gilt dieselbe Aufforderung, die vor langer Zeit auch an den Apostel Paulus gerichtet wurde: „Stehe auf, lass dich taufen und lass dir deine Sünden abwaschen, nachdem du den Namen des Herrn angerufen hast“ (Apostelgeschichte 22:16). Nach einer gründlichen Gesinnungsänderung gewährt uns Gott in der Taufe – die auf den Glauben an Jesus Christus als den Sohn Gottes erfolgt – Vergebung von unseren früheren Sünden. Das alte Leben wird mittels der Taufe in den Tod gegeben, um fortan mit Gottes Hilfe in Neuheit eines heiligen Lebens zu leben. Wir bekommen die Gelegenheit einen Neuanfang zu machen, Gott gibt uns von seinem Geist – das ist Wiedergeburt.

Derjenige, der dem Herrn Jesus Christus nachfolgen – also seine Gebote beachten will – der kann dabei also auf Gottes Hilfe und Unterstützung bauen. So lehrte Jesus Christus: „Wenn ihr mich liebt, haltet meine Gebote! Und ich werde den Vater bitten und Er wird euch einen anderen Helfer geben, damit er bei euch bleibe in Ewigkeit, den Geist der Wahrheit“ (Johannes 14:15-16). Er selbst wird uns helfen, und zwar in Form des Heiligen Geistes, „den Gott denen gab, die ihm gehorchen!“ (Apostelgeschichte 5:32). In der Kraft seines Geistes – d.h. wenn wir seinem Wirken Folge leisten – können wir so leben, wie Gott sich das vorstellt.

Ausharren – Bis zum Ende

„Wer von euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht zuvor hin und berechnet die Kosten, ob er die Mittel hat zur vollen Ausführung, damit nicht etwa, wenn er das Fundament gelegt hat und es nicht vollenden kann, alle, die es sehen, über ihn zu spotten beginnen und sagen: Dieser Mensch fing an zu bauen und konnte es nicht vollenden!“ Lukas 14:28-30

Dem Herrn Jesus nachfolgen ist kein Selbstläufer, geht nicht von selbst. Die Entscheidung Christ zu werden bedeutet zwangsläufig weitreichende Einschnitte im Leben. Man sollte sich also sicher sein, ob man wirklich bereit ist, sich der Herrschaft Gottes und des Herrn Jesus Christus vollständig und vor allem dauerhaft hinzugeben.

Der Herr Jesus Christus hat versprochen in der Zukunft noch einmal auf diese Erde zurückzukommen. Er wird kommen, um all die Dinge richtig zu stellen die heute im Argen liegen. Er wird letztendlich für Frieden auf der gesamten Welt sorgen und den Schaden wiedergutmachen, den unsere Konflikte erzeugt haben. Er wird sicherstellen dass niemand mehr verhungert, während andere ihr Essen auf dem Müll entsorgen. Er wird zeigen, wie eine Welt aussieht, die gemäß den Gedanken und Moralvorstellungen Gottes in Gerechtigkeit regiert wird. Alle die ihm nachfolgen und die Prinzipien Seiner Königsherrschaft auch heute schon in dauerhafter Hingabe ausleben, dürfen sich auf eine Zukunft unter Seiner weltumspannenden Königsherrschaft freuen. Diese dürfen dann später auch erleben, wie es aussieht, wenn das Königreich Gottes nicht nur in einigen wenigen Herzen, sondern dann auf der ganzen Welt Realität geworden ist.

Diese Botschaft ist aber auch als ein ernstes Ultimatum an jeden Menschen zu verstehen. Sie lässt nur zwei Alternativen: Entweder für Gott oder gegen Gott! Sich für Gott zu entscheiden, bedeutet die Befreiung von Sünde, die Vergebung von Schuld, ein sinnvolles, nachhaltiges Leben und gibt zudem Hoffnung auf eine herrliche Zukunft mit und bei Gott dem Schöpfer. Sich gegen Gott zu entscheiden, bedeutet ein Leben in Finsternis und Sündenelend. Es bedeutet viel verschwendetes Potential und keinerlei Hoffnung. Es mag sich zwar für ein paar Jahre gut anfühlen, mündet aber unweigerlich in ewigem Ruin und Leid. Denn Jesus kommt wieder – als Richter der lebenden und der Toten!

Der Apostel Paulus schrieb in einem Brief: „Infolgedessen ist es unser Streben, solche zu sein, die ihm wohlgefällig sind […] denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl des Christus, damit ein jeder das erhalte, wohin sein Tun im Leibe führte, es sei Gutes oder Schlechtes. Da wir also um die Furcht des Herrn Wissen, überzeugen wir Menschen. […] Wir sind also Botschafter für Christus, so, dass Gott durch uns ausruft. Wir flehen an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!“ – 2. Korinther 5:9-11 & 20

Friede sei mit dir!


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